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Lichtnussbaum

aleurites moluccanus

Kemirinuss, Bankulnuss, Kandelnuss, Kerzennuss, buah keras (mal.)

Kategorie
Früchte, Nüsse und Samen, Wolfsmilchgewächse (euphorbiaceae)

aleurites moluccanus

aleurites moluccanus

Der Lichtnussbaum (Aleurites moluccanus), auch bekannt als Kukuinuss, Kemirinuss oder Kerzennuss, sowie Lumbangbaum, Bankul-Nussbaum, Candlenut auch als Indische Walnuss, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Indien bis Neuseeland. Seine Kerne werden in Südostasien als Gewürz verwendet.

Die Lichtnuss wird bis zu 30 m hoch und hat weit ausladende oder herabhängende Zweige. Die Blätter sind blassgrün, einfach und an ausgewachsenen Trieben eiförmig oder herzförmig, an Setzlingen können sie jedoch drei-, fünf- oder siebenlappig sein. Sie sind bis zu 20 cm lang und 13 cm breit und junge Blätter sind dicht mit rostigen oder cremefarbenen Sternhaaren bedeckt. Die Blattstiele sind bis zu 12,5 cm lang und die Nebenblätter etwa 5 mm. 

Die Blüten sind klein – männliche Blüten haben einen Durchmesser von etwa 5 mm, weibliche Blüten etwa 9 mm. 

Die Frucht ist eine Steinfrucht mit einem Durchmesser von etwa 4 bis 6 cm und einem oder zwei Lappen; Jeder Lappen hat einen einzelnen weichen, weißen, öligen Kern, der in einer harten Schale mit einem Durchmesser von etwa 2 cm enthalten ist. Der Kern ist die Quelle des Kerzennussöls. 

Beschreibung

Der Lichtnussbaum (Aleurites moluccanus), auch bekannt als Kukuinuss, Kemirinuss oder Kerzennuss, sowie Lumbangbaum, Bankul-Nussbaum, Candlenut auch als Indische Walnuss, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Indien bis Neuseeland. Seine Kerne werden in Südostasien als Gewürz verwendet.

Die Lichtnuss wird bis zu 30 m hoch und hat weit ausladende oder herabhängende Zweige. Die Blätter sind blassgrün, einfach und an ausgewachsenen Trieben eiförmig oder herzförmig, an Setzlingen können sie jedoch drei-, fünf- oder siebenlappig sein. Sie sind bis zu 20 cm lang und 13 cm breit und junge Blätter sind dicht mit rostigen oder cremefarbenen Sternhaaren bedeckt. Die Blattstiele sind bis zu 12,5 cm lang und die Nebenblätter etwa 5 mm. 

Die Blüten sind klein – männliche Blüten haben einen Durchmesser von etwa 5 mm, weibliche Blüten etwa 9 mm. 

Die Frucht ist eine Steinfrucht mit einem Durchmesser von etwa 4 bis 6 cm und einem oder zwei Lappen; Jeder Lappen hat einen einzelnen weichen, weißen, öligen Kern, der in einer harten Schale mit einem Durchmesser von etwa 2 cm enthalten ist. Der Kern ist die Quelle des Kerzennussöls. 

Herkunft

Das Verbreitungsgebiet des Lichtnussbaums erstreckt sich von Indien über China und Südostasien bis auf Neuseeland. Selten wird der Lichtnussbaum auch in anderen tropischen Gebieten angepflanzt. Man findet sie in eher trockenem Tropenklima in Höhenlagen bis zu 1200 Meter. Der Lichtnussbaum ist frostempfindlich und wärmeliebend.
In Hawaii ist er der Staatsbaum.

Aroma

Die Kerne haben einen schwach süßlichen, nussigen Geschmack und wirken als Geschmacksverstärker.

Verwendung

Die Kerne sind reich an Ölen und werden in der südostasiatischen Küche häufig als Gewürz verwendet. Roh sind sie giftig und können starke Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen hervorrufen. Sie werden daher vor der Verwendung geröstet, wodurch sie ihre Giftigkeit verlieren. Das aus den Kernen gepresste Kukuinussöl (Lichtnuss-, Lumbang-, Bankul-, Candelnussöl) wird als Kerzen- oder Lampenöl, zur Herstellung von Seife sowie zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten verwendet. Es kann auch als leichtes Abführmittel genommen werden. Der ausgepresste Ölkuchen wird in Indonesien zu einem Snack weiterverarbeitet. Die Kerne können auch unbehandelt als Lichtquelle angezündet werden.

In der indonesischen und malaysischen Küche werden Lichtnüsse häufig in Currys verwendet und auf der indonesischen Insel Java wird es zur Herstellung einer dicken Soße verwendet, die mit Gemüse und Reis gegessen wird.
Ein hawaiianisches Gewürz namens 'Inamona wird aus gerösteten Kukui (Kerzennüssen) hergestellt, die mit Salz zu einer Paste vermischt werden. »Inamona ist eine Hauptzutat im traditionellen hawaiianischen Poke.« 

Einkauf / Aufbewahrung

Lichtnüsse können Sie im Internethandel erwerben oder im Asienladen.

Wie viele Nüsse sind die Kemiri-Nüsse nicht besonders lange haltbar. Sie neigen dazu zu schimmeln oder ranzig zu werden. Im Innern der Nuss befindet sich ein Hohlraum, in dem sich der Schimmel recht wohl fühlt. Jede Nuss halbieren und das Innere kontrollieren.

Gesundheit

Da die Samen Saponin und Phorbol enthalten, sind sie im rohen Zustand leicht giftig. Das Kukui- Samenöl weist jedoch keine bekannte Toxizität auf und ist nicht reizend, auch nicht für die Augen. 

Geschichte

Die Lichtnuss wurde erstmals auf den Inseln Südostasiens domestiziert. Überreste geernteter Kerzennüsse wurden aus archäologischen Stätten in Timor und Morotai im Osten Indonesiens geborgen und auf etwa 13.000 bzw. 11.000 v. Chr. datiert. Archäologische Beweise für den Anbau von Kerzennüssen finden sich auch in neolithischen Stätten der Toalean-Kultur in Süd- Sulawesi, die auf etwa 3.700 bis 2.300 v. Chr. datiert werden. Kerzennüsse wurden von frühen austronesischen Reisenden weithin auf den pazifischen Inseln eingeführt und auf hochgelegenen Vulkaninseln eingebürgert.

Mythologie

Auf Maui ist der Kukui ein Symbol für Erleuchtung, Schutz und Frieden. Kamapua'a, der Halbgott der Fruchtbarkeit des Schweinemenschen, soll sich in einen Lichtnussbaumbaum verwandeln können. Eine der Legenden erzählt von Kamapua'a: Eines Tages schlug ein Mann seine Frau zu Tode und begrub sie unter KamapuaÊ»a, während er in Baumgestalt war.

 15.12.2023, 14:01:51