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Echter Steinklee

melilotus officinalis

Honigklee, Gelber Steinklee, ewöhnlicher Steinklee

Kategorie
Kräuter, Schmetterlingsblütler (fabaceae)

melilotus officinalis

melilotus officinalis

Der Gelbe Steinklee (Melilotus officinalis), auch Gewöhnlicher Steinklee, Echter Steinklee, (Gebräuchlicher) Steinklee oder Honigklee genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Steinklee innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).

Der Gelbe Steinklee ist eine zweijährige bis mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 (bis 200) Zentimetern erreicht. Die aufrechten und verzweigten Stängel sind überwiegend kahl und nur im oberen Bereich schwach behaart sind.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die unpaarig gefiederte Blattspreite besitzt drei gestielte Fiederblättchen, von denen das mittlere deutlich länger gestielt ist als die beiden seitlichen.
Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Die traubigen Blütenstände sind 4 bis 10 Zentimeter lang und enthalten 30 bis 70 Blüten. Die Blütenstiele sind mit einer Länge von 2 bis 3 Millimetern etwa so lang wie der Kelch.
Die kahlen Früchte (Übergangsformen zwischen Hülsenfrucht und Nussfrucht) sind ein- (bis zwei-)samig, sie springen nicht oder nur unvollkommen auf und sind nur 3 bis 5 Millimeter lang. 

Beschreibung

Der Gelbe Steinklee (Melilotus officinalis), auch Gewöhnlicher Steinklee, Echter Steinklee, (Gebräuchlicher) Steinklee oder Honigklee genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Steinklee innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).

Der Gelbe Steinklee ist eine zweijährige bis mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 (bis 200) Zentimetern erreicht. Die aufrechten und verzweigten Stängel sind überwiegend kahl und nur im oberen Bereich schwach behaart sind.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die unpaarig gefiederte Blattspreite besitzt drei gestielte Fiederblättchen, von denen das mittlere deutlich länger gestielt ist als die beiden seitlichen.
Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Die traubigen Blütenstände sind 4 bis 10 Zentimeter lang und enthalten 30 bis 70 Blüten. Die Blütenstiele sind mit einer Länge von 2 bis 3 Millimetern etwa so lang wie der Kelch.
Die kahlen Früchte (Übergangsformen zwischen Hülsenfrucht und Nussfrucht) sind ein- (bis zwei-)samig, sie springen nicht oder nur unvollkommen auf und sind nur 3 bis 5 Millimeter lang. 

Herkunft

Der Gelbe Steinklee ist in Mitteleuropa und Asien weitverbreitet. Er fehlt in Portugal und kommt in Osteuropa nur im Donaudelta und um Odessa vor. Sein Status auf den Britischen Inseln und in Skandinavien ist fraglich. Er wurde als Futterpflanze nach Nordamerika gebracht und ist auch in Afrika und Australien ein Neophyt.

Der Gelbe Steinklee wächst verbreitet in sonnigen Unkrautfluren, an Wegen, im Bahngelände, in Steinbrüchen, auf Erdanrissen, an Ufern und Schuttplätzen. Er gedeiht am besten auf basenreichen, kalkhaltigen und mäßig stickstoffarmen Böden. In Gebieten mit kalkarmem Gestein fehlt er gelegentlich. 

Verwendung

Die Blüten – flores meliloti genannt – wurden im Mittelalter als Arzneimittelzutat eingesetzt.

Gesundheit

Das im Gelben Steinklee enthaltene Kumarin verleiht ihm einen angenehmen Heuduft. Er ist als Herba Meliloti citrini offizinell und wird auch manchmal angebaut. In der Volksmedizin wird der Gelbe Steinklee als schmerzstillendes Mittel bei Wunden verwendet. Schon Theophrastos von Eresos und Hippokrates von Kos kannten die Heilkraft des Gelben Steinklees.

 05.12.2023, 19:33:55